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Momente

Ereignisse des Jahres

Das Jahr 2022 war geprägt von vielen interessanten, lehrreichen und oftmals auch berührenden Ereignissen. Ein Überblick.

Januar

Erfolgreicher Abschluss von Mediomatix

Unter dem Titel «Mediomatix» (von «meds idiomatics») hat die PH Graubünden im Auftrag des Kantons Graubünden neue Sprachlehrmittel in den romanischen Idiomen Sursilvan, Sutsilvan, Puter und Vallader entwickelt. Das Projekt war auf sechs Jahre angelegt (2016-2021), das Budget betrug CHF 4.1 Mio. Ziel war es, Lehrplan 21-kompatible, innovative, analog und digital einsetzbare Lehrmittel für den Romanischunterricht der 2.– 9. Klassen zu erarbeiten. Insgesamt wurden 260 Arbeitsbücher entwickelt, darunter auch didaktisierte Schulgrammatiken.

Das Projekt wurde am 21. Januar 2022 im Rahmen einer Pressekonferenz im Beisein von Regierungsrat Dr. Jon Domenic Parolini offiziell abgeschlossen.

«Man hat sich für die Stärkung der Idiome entschieden.»

Rico Cathomas, Mediomatix-Projektleiter und Leiter Professur IMD Romanisch

Corona: Vom Klassenzimmer ins Klassenzimmer

Studierende der PH Graubünden standen auch dieses Jahr wieder als Stellvertretungen zur Verfügung für Lehrpersonen, die wegen des Coronavirus nicht unterrichten konnten. Die Nachfrage seitens der Schulen war vor allem zu Beginn des Jahres gross. Zum Einsatz kamen Studierende des Abschlussjahres, die während des Semesters eine Woche lang für Stellvertretungen fehlen durften. Um die Unterrichtsqualität brauchten sich Schulen und Eltern in dieser Zeit nicht zu sorgen. Die Studierenden des Abschlussjahres hatten bereits im Vorfeld ein neun Wochen dauerndes Praktikum an Schulen absolviert. Sie waren also vorbereitet und gewohnt, vor einer Klasse zu stehen und zu unterrichten. An Freiwilligen fehlte es nicht: Nach einer Umfrage bei 120 Studierenden, die für Einsätze infrage kamen, haben sich 72 gemeldet, mehr als die Hälfte also. «Ich finde es immer wieder schön, dass unsere Studierenden zu solchen Aktionen bereit sind», so Rektor Prof. Dr. Gian-Paolo Curcio.

Februar

PH Graubünden gratuliert 12 neuen Kunstvermittlerinnen

12 Teilnehmende haben den CAS-Lehrgang «Erlebnis Kunst und Kunstvermittlung» mit Erfolg abgeschlossen. Mit dem Zertifikat sind sie in der Lage, Kindern und Jugendlichen aktive Kunsterfahrungen zu ermöglichen und Bildkompetenzen zu vermitteln. Die Teilnehmerinnen lernten Theorie- und Praxisansätze kennen und entwickelten und erprobten Vermittlungssequenzen. Sie erwarben exemplarische Kenntnisse über relevante Aspekte der Kunstgeschichte und der zeitgenössischen Kunst und erörterten in Zusammenarbeit mit Dozierenden und Kunstschaffenden Fragestellungen zur kulturellen Bildung und zu gesellschaftlichen Positionen von Kunst. Die einjährige berufsbegleitende Weiterbildung wurde in Kooperation mit dem Bündner Kunstmuseum und der Hilti Art Foundation Liechtenstein durchgeführt.

März

Hochschultag 2022 im Zeichen der Nachhaltigkeit

Lehrpersonen prägen unsere künftigen Generationen. Sie sensibilisieren und bilden die jungen Menschen für die sozialen, ökologischen und ökonomischen Herausforderungen aus. Die PH Graubünden engagiert sich entlang der «Sustainable Development Goals» (SDG) der vereinten Nationen und setzt sich unter anderem für eine hochwertige Bildung für alle sowie für die Geschlechtergleichstellung ein.

30 nachhaltige Projekte

Upcycling, Kleiderbörse, eine Wieselburg bauen, Velos putzen, Bachläufe reinigen – am diesjährigen Hochschultag im März haben sich Studierende, Dozierende und Mitarbeitende in Kooperation mit externen Partnern aus der Region in mehr als 30 Projekten für das Thema Nachhaltigkeit eingesetzt.

Die einzelnen Gruppen sammelten nicht mehr getragene Kleider von Studierenden und verkauften sie einer Kleiderbörse weiter, möbelten alte Stühle für die Caritas auf oder bekämpften unter kundiger Anleitung Neophyten. Die künftigen Lehrpersonen erhielten zahlreiche konkrete Umsetzungsideen, wie sie Kindern und Jugendlichen Nachhaltigkeit erfahrbar machen können.

Sensibilisierung ist bedeutend

Der Rektor der PH Graubünden, Prof. Dr. Gian-Paolo Curcio, unterstreicht: «Dieses Projekt unter der Leitung von Verwaltungsdirektor Dinesh Rajakaruna zeigt, wie Lehrpersonen mit dem Inside-Out-Ansatz entlang der «Sustainable Development Goals» vermeintlich kleine Beiträge zur Bildung einer nachhaltigen Entwicklung leisten können. Dabei sind konkrete Erfahrungen, die Stärkung der individuellen Wahrnehmung von Selbstwirksamkeit und die Entwicklung zu einer positiven Haltung gegenüber nachhaltiger Entwicklung zentral.»

Projektpartner:

Stadt Chur, Gemeinde Tamins, Zweckverband Falknis Maienfeld und Fläsch, Hochbauamt Graubünden Chur, Vogelschutz Landquart-Mastrils, WWF Graubünden Schotsch am Calanda, Pro Natura Graubünden Landquart und Zizers, Caritas Graubünden Chur, Foppa Gastro Chur, Graubünden Holz Domat/Ems, Kleiderbörse Chur, Mausohrenkolonie Fläsch, Somedia Chur, Stiftung Gnadenhof Luna Weisstannental, Cube Store Chur, Bike for Fun Landquart, Logistik Chur

17. Fachtagung Deutsch als Zweitsprache (DaZ)

Mehrsprachigkeit ist Chance und Herausforderung zugleich. Kinder mit Deutsch als Zweit- oder Fremdsprache sind allerdings im Schulalltag besonders gefordert, müssen sie doch alle Anforderungen in einer weiteren Sprache meistern.

Wie kann der Fachunterricht für DaZ-Lernende sprachlich zugänglich gemacht werden? Welche Methoden-Werkzeuge und Lehrmittel stehen zur Verfügung? Wie wird der Fachbereichslehrplan Deutsch als Zweitsprache gemäss Lehrplan 21 umgesetzt? Wo liegen die Herausforderungen bei den Schnittstellen zwischen DaZ-Lehrpersonen, Fachlehrpersonen, schulischen Heilpädagog:innen und Schulleitungen?

Die Fachtagung der PH Graubünden nahm ein wichtiges Bedürfnis von DaZ-, Regel- und Fachlehrpersonen sowie Schulleitungen auf, die DaZ-Förderung an Schulen zu optimieren. Im Rahmen eines Round Table wurden Erfahrungen aus verschiedenen Schulhäusern ausgetauscht, offene Fragen gesammelt und diskutiert.

Keynote-Speaker: Prof. Josef Leisen, Entwickler des Konzepts des sprachsensiblen Unterrichts

PH Graubünden unterstützt Schulleitende und Lehrpersonen

Ukrainische Schülerinnen und Schüler stellen die Schulen vor besondere Herausforderungen. Die PH Graubünden bietet Unterstützung für Schulleitende und Lehrpersonen und steht ihnen mit Beratungsleistungen zur Seite.

Das Angebot wird laufend den aktuellen Bedürfnissen angepasst und umfasst neben der persönlichen Beratung auch Veranstaltungen, Kurse, Lehrmittel und Medien zum Thema. Die neu erstellte Website zur Schweizer Migrationsgeschichte «migrationsgeschichte.ch» ermöglicht es Lehrpersonen und Schulen, die aktuellen Nachrichten und Bilder aufzugreifen, das Thema einzuordnen und mit den Schülerinnen und Schülern zu behandeln.

April

Schnuppertag für Berufsinteressierte

Die Berufs- und Karrieremöglichkeiten sind heute vielfältig und die Berufswahl ein wichtiger Meilenstein im Leben eines jungen Menschen. Die PH Graubünden unterstützt Jugendliche beim Übergang ins Berufsleben und organisiert als Bildungsinstitution und Lehrbetrieb jährlich einen Berufsschnuppertag. Sechs Schülerinnen und Schüler aus der Region nutzten die Gelegenheit und erlebten als Mitarbeitende den Berufsalltag an einer Pädagogischen Hochschule, dies als kaufmännischer Angestellter, als ICT-Mitarbeiterin, Informatiker oder Mitarbeitende im Bereich Information und Dokumentation. Begleitet wurden sie von Fachexperten und Lernenden der PH Graubünden, die spannende Momente aus ihrer Lehre teilten und persönliche Tipps und Empfehlungen weitergaben.

Steigendes Interesse an Informatikberufen

Während sich in früheren Jahren viele Jugendliche für eine kaufmännische Lehre interessierten, so sind heute zunehmend Ausbildungsmöglichkeiten in der Informatik gefragt. Entsprechend gross ist der Bedarf an Hintergrundwissen. Mit welchen Tätigkeiten setzt sich ein Informatiker auseinander? Wo ist das Fachwissen einer ICT-Spezialistin gefragt? Wo grenzen sich die beiden Berufe voneinander ab? Am Schnuppertag können die Fragen der Teilnehmenden direkt beantwortet werden.

Die PH Graubünden bildet Lernende in vier verschiedenen Berufen aus.

Neue Professur für Erziehungswissenschaften

Mit der Berufung von Prof. Dr. Francesca Suter als Professorin für Erziehungswissenschaften forscht und lehrt seit April des vergangenen Jahres eine Wissenschaftlerin an der PH Graubünden, die sich zentral mit Fragen der Selbstregulation bei Lernprozessen auseinandersetzt. Francesca Suter begann ihre akademische Laufbahn an der Universität Zürich, wo sie auch promovierte. Dort hat sie, vor ihrem Wechsel an die PH Graubünden, als Oberassistentin bei Prof. Dr. Katarina Maag Merki ihr inhaltliches Profil weiter vertieft und ergänzt, so in den Bereichen «Schulentwicklung» bzw. «Bildungsbenachteiligung». Mit Prof. Dr. Francesca Suter konnte die PH Graubünden eine Wissenschaftlerin anstellen, deren inhaltliches Profil für die Ausbildung von angehenden Lehrpersonen mehrfach bedeutsam ist.

Prof. Dr. Francesca Suter leitet seit 2022 die neue Professur Erziehungswissenschaften

Juni

Acht neue Schulleitende

Mitte Juni haben acht Schulleiter:innen aus Graubünden den CAS Schulleitung erfolgreich abgeschlossen. Je zwei Schulleiter:innen von italienisch- und romanischsprachigen und vier Schulleiter:innen von deutschsprachigen Schulen haben die Führungsausbildung des Netzwerkes Schulführung der Pädagogischen Hochschulen Graubünden, St. Gallen und Thurgau zwischen September 2020 und Juni 2022 absolviert.

Hohe Anmeldezahlen an der PH Graubünden

Rund 200 Personen hatten sich bis Ende Juni für ein Bachelorstudium angemeldet – rund 35 Prozent mehr als im Vorjahr, so viele wie nie zuvor.

Starke Nachfrage nach neuen Bildungsangeboten

Das hohe Interesse ist vor allem auf die Weiterentwicklung und Ergänzung der Studiengänge zurückzuführen. Teilzeit, kombinierte Bachelorstudiengänge, Masterstudiengang Sekundarstufe: die PH Graubünden baute ihr Bildungsprogramm für zukünftige Lehrpersonen gleich auf mehreren Ebenen weiter aus. Beachtlich auch die Entwicklung der Anmeldezahlen für den neuen Studiengang Kindergarten/Primarschule (1. bis 2. Klasse). Dieser verzeichnete gleich dreimal so viele Anmeldungen wie bisher.

Mehr Studierende aus den umliegenden Kantonen

Während beim Bachelorstudiengang Primarschule (1. bis 6. Klasse) die Mehrheit der Interessent:innen aus dem Kanton Graubünden stammt, ist es beim Studiengang Kindergarten und Primarschule (1. bis 2. Klasse) gerade umgekehrt. Vor allem junge Leute aus dem Kanton Tessin entscheiden sich immer häufiger für ein Studium in Chur.

Erwartungsgemäss lagen die Anmeldezahlen höher als die effektiven Studierendenzahlen. Dies hängt mit der Nichterfüllung von Zulassungsbedingungen zum Zeitpunkt des Anmeldeschlusses und/oder mit Mehrfachanmeldungen an verschiedenen Hochschulen zusammen. Mitte September haben 159 Studierende mit ihrem Bachelorstudium an der PH Graubünden gestartet.

Juli

114 neue Kindergarten- und Primarlehrpersonen

Am 2. Juli haben 114 Kindergarten- und Primarlehrpersonen im Kongresszentrum Davos in feierlichem Rahmen ihr schweizweit anerkanntes Lehrdiplom erhalten. 101 Absolventinnen und Absolventen sind nun berechtigt, in der 1. bis 6. Primarklasse zu unterrichten, 13 im Kindergarten.

Mit einem monolingualen italienischsprachigen Diplom wurden eine Kindergartenlehrperson sowie zwei Primarlehrpersonen geehrt. Ein zweisprachiges Diplom wurde einer italienisch-/deutschsprachigen Kindergartenlehrperson sowie an 15 Primarlehrpersonen überreicht. Ein zweisprachiges Diplom erhielten drei romanisch-/deutschsprachige Kindergartenlehrpersonen sowie 14 Primarlehrpersonen.

August

Transport, Informatik und Robotik – die i-CAMPs 2022

60 interessierte 3. bis 9. Klässler:innen aus Graubünden und anderen Kantonen sind im MINTzentrum der PH Graubünden während ihrer Ferien eine Woche lang in die digitale Welt eingetaucht. Sie haben sich den unterschiedlichen Programmiersprachen gewidmet und dem Roboter Schritt für Schritt Leben eingehaucht. Dabei sind die Kinder und Jugendlichen von Studierenden und Dozierenden der ETH Zürich und der Fachstelle MINT der PH Graubünden unterrichtet worden.

Das von der PH Graubünden initiierte und mit der ETH Zürich in Kooperation durchgeführte Projekt wurde auch in diesem Jahr durch ein CAMP für interessierte Lehrpersonen ergänzt. Das zweitägige i-CAMPs Teacher ist so aufgebaut, dass konkrete Lernmaterialien gezeigt werden, welche den Aufbau von Kompetenzen in Informatik und denjenigen in den Unterrichtsfächern gleichermassen ermöglichen. Kinder und Erwachsene tauschten sich während der beiden Tage regelmässig aus und lernten voneinander.

Die diesjährige Projektwoche stand unter dem Motto «cargo connect». Um Menschen und Güter rund um die Welt zu bringen, wurden schon immer neue Wege und Innovationen im Bereich des Transports gefunden. Die Teilnehmenden haben technische Fortschritte und globale Herausforderungen untersucht. Sie haben begonnen, die im Alltag vorkommenden, automatisierten Abläufe, wie beispielsweise teilautonomes Fahren, die Funktionsweise von Regen- oder Lichtsensoren oder die Funktionsweise von Parkassistenten in einem Transportfahrzeug besser zu verstehen.

September

Alemann:innentagung an der PH Graubünden

Vom 7. bis 9. September 2022 fand an der PH Graubünden die 20. Arbeitstagung zur alemannischen Dialektologie, die sogenannte Alemann:innentagung statt, organisiert von einem Team der PH Graubünden und dem Institut für Kulturforschung (ikg) unter der Leitung von Dr. Susanne Oberholzer und Dr. Oscar Eckhardt. Zum Rahmenthema «Dialekt in Gesellschaft und Schule» wurden fünf Keynote-Vorträge und 37 Sektionsvorträge gehalten sowie vier Poster präsentiert. Zusätzlich wurden neun Poster zu Forschungsprojekten der PH Graubünden präsentiert. Rund 75 Forscher:innen aus dem In- und Ausland – v. a. aus Deutschland, Österreich und dem Elsass – besuchten die Vorträge, diskutierten angeregt und genossen beim Conference Dinner kulinarische Bündner Spezialitäten. Das Organisationsteam durfte sich über viele positive Rückmeldungen der Teilnehmer:innen freuen. 

Start: Neuer Masterstudiengang für Lehrpersonen der Sekundarstufe

Erstmals nach den Sommerferien starten die neuen Teilzeit-Masterstudiengänge für Lehrpersonen der Sekundarstufe I sowie für Lehrpersonen der Sekundarstufe I und Maturitätsschulen. Bislang gab es in der Ostschweiz nichts Vergleichbares. Mit dem Angebot spricht die PH Graubünden ein komplett neues Zielpublikum an. Der Studiengang richtet sich an Interessierte mit einem fachspezifischen Bachelor- oder Masterabschluss in einem Fach der Volksschule, wie zum Beispiel Mathematik, Deutsch oder Französisch, aber auch Natur und Technik, Bewegung und Sport bis hin zu bildnerischem Gestalten. Angesprochen sind Personen, die aktuell an der Universität oder an einer Fachhochschule studieren, denen mit dem konsekutiven Masterabschluss ganz neue berufliche Perspektiven geboten werden, aber auch Leute, die mitten im Berufsleben stehen bzw. die gerade eine Familienpause hinter sich haben und die gerne wieder ins Berufsleben einsteigen möchten. Der Studiengang eröffnet komplett neue Laufbahnmöglichkeiten.

Graubünden forscht – Preise für sieben junge Forschende

Die Academia Raetica, die Vereinigung zur Förderung von Wissenschaft, Forschung und Bildung im Kanton Graubünden, führte im September 2022 im Kongresszentrum in Davos ihren alle zwei Jahre wiederkehrenden Kongress «Graubünden forscht» durch. Ein wichtiges Ziel dieses Anlasses ist, Forschenden aus unterschiedlichen Disziplinen die Möglichkeit zu geben, ihre Arbeiten zu präsentieren und in einen Austausch zu treten. Am zweiten Kongresstag waren die interessierte Öffentlichkeit sowie Schülerinnen und Schüler der Alpinen Mittelschule Davos eingeladen. Sie erhielten Einblicke in diverse im Kanton verankerte Wissenschaftsbereiche. An diesem Tag war auch die PH Graubünden mit vier Präsentationen vertreten, wovon der Beitrag «Swiss Schools’ Challenges and Strategies during the COVID-19 Pandemic» (Studie S-CLEVER+) von Prof. Dr. Francesca Suter als beste Präsentation in Geistes- und Sozialwissenschaften ausgezeichnet wurde.

Prof. Dr. Francesca Suter (dritte von rechts)

Oktober

Zertifikatsfeier für erfolgreiche CAS-Absolvent:innen

26 Lehrmittelautor:innen konnten im Oktober ihr Zertifikat entgegennehmen. Der Zertifikatsfeier gingen die Abschlusskolloquien voraus. Die Autor:innen erstellten im Rahmen der Zusatzausbildung innovative Lehrmittel für alle drei Zyklen der Volksschule. Diese müssen die Anforderungen des Lehrplans erfüllen und herausfordernde Lernaufgaben bieten, welche es Kindern mit unterschiedlichen Begabungen und Fähigkeiten ermöglichen, ihr Wissen und Können zu entwickeln.

Die Ausbildung für Lehrmittelautor:innen ist in der Schweiz und international einzigartig.

Ebenfalls Mitte Oktober feierten 17 Absolvent:innen des Zertifikatslehrgangs «Deutsch als Zweitsprache» den erfolgreichen Abschluss ihrer rund einjährigen Ausbildung zur Lehrperson für Deutschunterricht für fremdsprachige Kinder.

Bündner MINT-Woche 2022

Während der Herbstferien 2022 konnten rund 170 Primarschulkinder (3. bis 6. Klasse) und 37 angehende sowie erfahrene Lehrpersonen ihre MINT-Kompetenzen in enger Zusammenarbeit mit den Lernenden aus acht Betrieben vor Ort erweitern und wertvolle praktische Erfahrungen sammeln.

Die enge Zusammenarbeit mit der Wirtschaft freut die Projektleiterin Lilian Ladner: «Mit dem MINT-Förderprogramm bereiten wir die Kinder und Jugendlichen auf die hoch technologisierte Welt von morgen vor. Unsere angehenden Lehrpersonen lernen die neuen Technologien kennen und anhand von problemorientierten Aufgabenstellungen aus dem Lebensbereich der Kinder im Unterricht anzuwenden.»

Bei der Georg Fischer Rohrleitungssysteme AG haben die Teilnehmenden an einer Babyplast das Kunststoffspritzen kennengelernt. An der kleinen Maschine durften sie mit Unterstützung der Lernenden das Werkzeug wechseln, die verschiedenen Eigenschaften des Kunststoffes kennenlernen und zum Schluss Spiel-Kreisel in verschiedenen Farben spritzen. Es wurde fleissig gelötet, geschraubt, gefräst und programmiert.

An der PH Graubünden programmierten die Teilnehmenden anhand der Spielfelder einen Roboter so, dass er unterschiedliche Aufgabenstellungen aus dem Alltag der Firmen lösen konnte. Gian-Paolo Curcio, Rektor der PH Graubünden, unterstreicht die Bedeutsamkeit der MINT-Fächer, insbesondere der Informatik für die Zukunft: «Informatik ist als eine Kulturtechnik zu verstehen, wie beispielsweise Sprache oder Mathematik. Kinder lernen, Informatik als Sprache zu nutzen und damit Roboter zu bewegen.»

November

Nationaler Zukunftstag – 30 Schülerinnen und Schüler schlüpfen in die Rolle der Lehrperson

Am 10. November 2022 war es zum elften Mal wieder so weit: 30 Fünft- und Sechstklässler:innen haben am Vormittag eine Mathe-Lektion an der PH Graubünden vorbereitet und sind dann am Nachmittag vor einer Unterstufenklasse in der Stadtschule Chur gestanden.

Dieses Jahr stand der Zukunftstag im Zeichen der Mathematik, also der Wissenschaft der Muster und Strukturen. Auf spannende Weise vermittelten die Teilnehmenden den Unterstufenkindern mittels eines Strategiespiels mit Hölzchen, dass Mathematik mehr ist als einfach nur «Rechnen». Die Projektleiterin Lilian Ladner betont: «Uns ist es wichtig, dass die Teilnehmenden einen Einblick in den spannenden Beruf einer Lehrperson erhalten. Sie planen und rhythmisieren den Unterricht bis ins Detail. Sie lernen Kniffs und Tricks für das Bilden von Gruppen, kontrollieren das benötigte Material, lernen auf das Zeitmanagement zu achten.»

Nach dem Schulunterricht reflektieren die frischgebackenen Lehrer gemeinsam mit den Dozierenden und Studierenden ihre Unterrichtserfahrungen. Kritisch und zugleich konstruktiv wurde berichtet sowie beraten. Es wurden Best Practice-Beispiele ausgetauscht und eines hatten alle Teilnehmenden gemeinsam: Sie waren müde, aber zufrieden.

First Lego League 2022

Seit 2008 unterstützt die PH Graubünden gemeinsam mit der EMS Schiers und der FH Graubünden das international durchgeführte MINT-Förderprogramm «First Lego League» (FFL). Die FLL ist ein Förderprogramm, das Kinder und Jugendliche in einer sportlichen Atmosphäre an Wissenschaft und Technologie heranführt. Dabei wird die Lebenswelt der Kinder einbezogen und der Umgang mit Fehlern sowie das analytische, forschende Denken werden gefördert.

Die neun- bis sechzehnjährigen Schülerinnen und Schüler bauen jeweils für das sogenannte «Robotgame» einen vollautomatischen Roboter, um mehrere Aufgaben auf einem vorgegebenen Spielfeld innerhalb von 150 Sekunden zu lösen. Diese Arbeiten und Ideen sowie ihre Fähigkeiten, als Team zu arbeiten, stellen sie jeweils am Wettbewerbstag in den Kategorien Grundwerte, Forschungspräsentation und Robotdesign einer Jury vor.

An der Regionalausscheidung Anfang Dezember an der PH Graubünden haben 12 Teams teilgenommen. Die drei besten Teams «Capricorns», «i-Girls» und «Fluffy» qualifizierten sich für die Schweizer Meisterschaft vom März 2023 in Yverdon.

Studierende der PH Graubünden entdeckten mit Gross und Klein die Welt der Technik. Einige haben eine MINT-Tätigkeit für alle Interessierten angeboten, während andere im FLL-Café die Gäste verwöhnten. Ehemalige Studierende haben die Moderation übernommen oder waren als DJ engagiert.

Neue Publikation «Sprache und Raum»

Prof. Dr. Vincenzo Todisco, Leiter Professur IMD Italienisch an der PH Graubünden, und Dr. Edina Krompák, Leiterin des Forschungsschwerpunkts Fachdidaktik der Sprachen an der PH Luzern, veröffentlichten als Herausgebende den Sammelband zum Thema «Sprache und Raum – Mehrsprachigkeit in der Bildungsforschung und in der Schule». Es handelt sich um eine Sammlung ausgewählter Beiträge, welche an der gleichnamigen, von der PH Graubünden und der PH Schaffhausen gemeinsam organisierten Tagung präsentiert wurden. Eine zentrale Frage des Buches ist, wie sich Mehrsprachigkeit im öffentlichen Raum zeigt und wie Lernende Sprachen in verschiedenen schulischen Kontexten erleben. Dies wird unter anderem auf der Basis von so genannten Linguistic Landscapes als pädagogische Ressource zur Förderung der Mehrsprachigkeit in der Schule thematisiert und diskutiert. Die Publikation richtet sich an Forschende im Bereich der Bildungswissenschaften und der Soziolinguistik, an Fachdidaktiker:innen der Sprachen und der Mehrsprachigkeit, sowie an Studierende und Lehrpersonen.

Dezember

Hausaufgabenhilfe für Kinder und Jugendliche

Die PH Graubünden verzeichnet seit Längerem eine verstärkte Nachfrage nach Hausaufgabenhilfe durch Studierende. Die Anfragen kommen von Familien, Lehrpersonen und Fachstellen (u. a. Schulpsychologischer Dienst) oder von Amtsstellen (u. a. Amt für Migration).

Die angehenden Lehrpersonen lösen mit den Kindern und Jugendlichen Hausaufgaben, bereiten sie optimal auf Prüfungen vor oder unterstützen sie beim Erlernen einer Fremdsprache – individuell und effektiv. Dabei profitieren nicht nur die Kinder und Jugendlichen, sondern auch die Studierenden. Sie können ihr Wissen so in der Praxis anwenden und erste Berufserfahrungen sammeln.

20 Jahre PH Graubünden – hochwertige Bildung für alle

Im 2023 feiert die PH Graubünden ihr 20-jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass sollen Begegnungen geschaffen und der Bevölkerung gedankt werden. Als kleines Dankeschön hat die PH Graubünden Ende November zwei Wochenlektionen Hausaufgabenhilfe durch Studierende von Januar bis Juni 2023 für 20 Familien verlost – ganz nach dem Jubiläumsmotto «Hochwertige Bildung für alle». Die Nachfrage war gross: Es gingen 99 Anmeldungen ein.

Orange Days 2022

Der Soroptimist International Club Chur, der Zonta Club Chur und der Schweizerische Verband der Akademikerinnen, Sektion Graubünden, haben mit Aktionen in Chur gemeinsam ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen und gegen häusliche Gewalt gesetzt. Die 16 Aktionstage finden jeweils vom 25. November (Tag gegen Gewalt an Frauen) bis 10. Dezember (internationaler Tag der Menschenrechte) weltweit in 167 Ländern statt. Das diesjährige Fokusthema lautete «Femizid». Gemeinsam mit anderen Institutionen hat die PH Graubünden ein Zeichen gesetzt und war vom 25. bis 27. November 2022 orange beleuchtet.

Januar

Erfolgreicher Abschluss von Mediomatix

Unter dem Titel «Mediomatix» (von «meds idiomatics») hat die PH Graubünden im Auftrag des Kantons Graubünden neue Sprachlehrmittel in den romanischen Idiomen Sursilvan, Sutsilvan, Puter und Vallader entwickelt. Das Projekt war auf sechs Jahre angelegt (2016-2021), das Budget betrug CHF 4.1 Mio. Ziel war es, Lehrplan 21-kompatible, innovative, analog und digital einsetzbare Lehrmittel für den Romanischunterricht der 2.– 9. Klassen zu erarbeiten. Insgesamt wurden 260 Arbeitsbücher entwickelt, darunter auch didaktisierte Schulgrammatiken.

Das Projekt wurde am 21. Januar 2022 im Rahmen einer Pressekonferenz im Beisein von Regierungsrat Dr. Jon Domenic Parolini offiziell abgeschlossen.

«Man hat sich für die Stärkung der Idiome entschieden.»

Rico Cathomas, Mediomatix-Projektleiter und Leiter Professur IMD Romanisch

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Corona: Vom Klassenzimmer ins Klassenzimmer

Studierende der PH Graubünden standen auch dieses Jahr wieder als Stellvertretungen zur Verfügung für Lehrpersonen, die wegen des Coronavirus nicht unterrichten konnten. Die Nachfrage seitens der Schulen war vor allem zu Beginn des Jahres gross. Zum Einsatz kamen Studierende des Abschlussjahres, die während des Semesters eine Woche lang für Stellvertretungen fehlen durften. Um die Unterrichtsqualität brauchten sich Schulen und Eltern in dieser Zeit nicht zu sorgen. Die Studierenden des Abschlussjahres hatten bereits im Vorfeld ein neun Wochen dauerndes Praktikum an Schulen absolviert. Sie waren also vorbereitet und gewohnt, vor einer Klasse zu stehen und zu unterrichten. An Freiwilligen fehlte es nicht: Nach einer Umfrage bei 120 Studierenden, die für Einsätze infrage kamen, haben sich 72 gemeldet, mehr als die Hälfte also. «Ich finde es immer wieder schön, dass unsere Studierenden zu solchen Aktionen bereit sind», so Rektor Prof. Dr. Gian-Paolo Curcio.

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Februar

PH Graubünden gratuliert 12 neuen Kunstvermittlerinnen

12 Teilnehmende haben den CAS-Lehrgang «Erlebnis Kunst und Kunstvermittlung» mit Erfolg abgeschlossen. Mit dem Zertifikat sind sie in der Lage, Kindern und Jugendlichen aktive Kunsterfahrungen zu ermöglichen und Bildkompetenzen zu vermitteln. Die Teilnehmerinnen lernten Theorie- und Praxisansätze kennen und entwickelten und erprobten Vermittlungssequenzen. Sie erwarben exemplarische Kenntnisse über relevante Aspekte der Kunstgeschichte und der zeitgenössischen Kunst und erörterten in Zusammenarbeit mit Dozierenden und Kunstschaffenden Fragestellungen zur kulturellen Bildung und zu gesellschaftlichen Positionen von Kunst. Die einjährige berufsbegleitende Weiterbildung wurde in Kooperation mit dem Bündner Kunstmuseum und der Hilti Art Foundation Liechtenstein durchgeführt.

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März

Hochschultag 2022 im Zeichen der Nachhaltigkeit

Lehrpersonen prägen unsere künftigen Generationen. Sie sensibilisieren und bilden die jungen Menschen für die sozialen, ökologischen und ökonomischen Herausforderungen aus. Die PH Graubünden engagiert sich entlang der «Sustainable Development Goals» (SDG) der vereinten Nationen und setzt sich unter anderem für eine hochwertige Bildung für alle sowie für die Geschlechtergleichstellung ein.

30 nachhaltige Projekte

Upcycling, Kleiderbörse, eine Wieselburg bauen, Velos putzen, Bachläufe reinigen – am diesjährigen Hochschultag im März haben sich Studierende, Dozierende und Mitarbeitende in Kooperation mit externen Partnern aus der Region in mehr als 30 Projekten für das Thema Nachhaltigkeit eingesetzt.

Die einzelnen Gruppen sammelten nicht mehr getragene Kleider von Studierenden und verkauften sie einer Kleiderbörse weiter, möbelten alte Stühle für die Caritas auf oder bekämpften unter kundiger Anleitung Neophyten. Die künftigen Lehrpersonen erhielten zahlreiche konkrete Umsetzungsideen, wie sie Kindern und Jugendlichen Nachhaltigkeit erfahrbar machen können.

Sensibilisierung ist bedeutend

Der Rektor der PH Graubünden, Prof. Dr. Gian-Paolo Curcio, unterstreicht: «Dieses Projekt unter der Leitung von Verwaltungsdirektor Dinesh Rajakaruna zeigt, wie Lehrpersonen mit dem Inside-Out-Ansatz entlang der «Sustainable Development Goals» vermeintlich kleine Beiträge zur Bildung einer nachhaltigen Entwicklung leisten können. Dabei sind konkrete Erfahrungen, die Stärkung der individuellen Wahrnehmung von Selbstwirksamkeit und die Entwicklung zu einer positiven Haltung gegenüber nachhaltiger Entwicklung zentral.»

Projektpartner:

Stadt Chur, Gemeinde Tamins, Zweckverband Falknis Maienfeld und Fläsch, Hochbauamt Graubünden Chur, Vogelschutz Landquart-Mastrils, WWF Graubünden Schotsch am Calanda, Pro Natura Graubünden Landquart und Zizers, Caritas Graubünden Chur, Foppa Gastro Chur, Graubünden Holz Domat/Ems, Kleiderbörse Chur, Mausohrenkolonie Fläsch, Somedia Chur, Stiftung Gnadenhof Luna Weisstannental, Cube Store Chur, Bike for Fun Landquart, Logistik Chur

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17. Fachtagung Deutsch als Zweitsprache (DaZ)

Mehrsprachigkeit ist Chance und Herausforderung zugleich. Kinder mit Deutsch als Zweit- oder Fremdsprache sind allerdings im Schulalltag besonders gefordert, müssen sie doch alle Anforderungen in einer weiteren Sprache meistern.

Wie kann der Fachunterricht für DaZ-Lernende sprachlich zugänglich gemacht werden? Welche Methoden-Werkzeuge und Lehrmittel stehen zur Verfügung? Wie wird der Fachbereichslehrplan Deutsch als Zweitsprache gemäss Lehrplan 21 umgesetzt? Wo liegen die Herausforderungen bei den Schnittstellen zwischen DaZ-Lehrpersonen, Fachlehrpersonen, schulischen Heilpädagog:innen und Schulleitungen?

Die Fachtagung der PH Graubünden nahm ein wichtiges Bedürfnis von DaZ-, Regel- und Fachlehrpersonen sowie Schulleitungen auf, die DaZ-Förderung an Schulen zu optimieren. Im Rahmen eines Round Table wurden Erfahrungen aus verschiedenen Schulhäusern ausgetauscht, offene Fragen gesammelt und diskutiert.

Keynote-Speaker: Prof. Josef Leisen, Entwickler des Konzepts des sprachsensiblen Unterrichts
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PH Graubünden unterstützt Schulleitende und Lehrpersonen

Ukrainische Schülerinnen und Schüler stellen die Schulen vor besondere Herausforderungen. Die PH Graubünden bietet Unterstützung für Schulleitende und Lehrpersonen und steht ihnen mit Beratungsleistungen zur Seite.

Das Angebot wird laufend den aktuellen Bedürfnissen angepasst und umfasst neben der persönlichen Beratung auch Veranstaltungen, Kurse, Lehrmittel und Medien zum Thema. Die neu erstellte Website zur Schweizer Migrationsgeschichte «migrationsgeschichte.ch» ermöglicht es Lehrpersonen und Schulen, die aktuellen Nachrichten und Bilder aufzugreifen, das Thema einzuordnen und mit den Schülerinnen und Schülern zu behandeln.

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April

Schnuppertag für Berufsinteressierte

Die Berufs- und Karrieremöglichkeiten sind heute vielfältig und die Berufswahl ein wichtiger Meilenstein im Leben eines jungen Menschen. Die PH Graubünden unterstützt Jugendliche beim Übergang ins Berufsleben und organisiert als Bildungsinstitution und Lehrbetrieb jährlich einen Berufsschnuppertag. Sechs Schülerinnen und Schüler aus der Region nutzten die Gelegenheit und erlebten als Mitarbeitende den Berufsalltag an einer Pädagogischen Hochschule, dies als kaufmännischer Angestellter, als ICT-Mitarbeiterin, Informatiker oder Mitarbeitende im Bereich Information und Dokumentation. Begleitet wurden sie von Fachexperten und Lernenden der PH Graubünden, die spannende Momente aus ihrer Lehre teilten und persönliche Tipps und Empfehlungen weitergaben.

Steigendes Interesse an Informatikberufen

Während sich in früheren Jahren viele Jugendliche für eine kaufmännische Lehre interessierten, so sind heute zunehmend Ausbildungsmöglichkeiten in der Informatik gefragt. Entsprechend gross ist der Bedarf an Hintergrundwissen. Mit welchen Tätigkeiten setzt sich ein Informatiker auseinander? Wo ist das Fachwissen einer ICT-Spezialistin gefragt? Wo grenzen sich die beiden Berufe voneinander ab? Am Schnuppertag können die Fragen der Teilnehmenden direkt beantwortet werden.

Die PH Graubünden bildet Lernende in vier verschiedenen Berufen aus.

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Neue Professur für Erziehungswissenschaften

Mit der Berufung von Prof. Dr. Francesca Suter als Professorin für Erziehungswissenschaften forscht und lehrt seit April des vergangenen Jahres eine Wissenschaftlerin an der PH Graubünden, die sich zentral mit Fragen der Selbstregulation bei Lernprozessen auseinandersetzt. Francesca Suter begann ihre akademische Laufbahn an der Universität Zürich, wo sie auch promovierte. Dort hat sie, vor ihrem Wechsel an die PH Graubünden, als Oberassistentin bei Prof. Dr. Katarina Maag Merki ihr inhaltliches Profil weiter vertieft und ergänzt, so in den Bereichen «Schulentwicklung» bzw. «Bildungsbenachteiligung». Mit Prof. Dr. Francesca Suter konnte die PH Graubünden eine Wissenschaftlerin anstellen, deren inhaltliches Profil für die Ausbildung von angehenden Lehrpersonen mehrfach bedeutsam ist.

Prof. Dr. Francesca Suter leitet seit 2022 die neue Professur Erziehungswissenschaften

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Juni

Acht neue Schulleitende

Mitte Juni haben acht Schulleiter:innen aus Graubünden den CAS Schulleitung erfolgreich abgeschlossen. Je zwei Schulleiter:innen von italienisch- und romanischsprachigen und vier Schulleiter:innen von deutschsprachigen Schulen haben die Führungsausbildung des Netzwerkes Schulführung der Pädagogischen Hochschulen Graubünden, St. Gallen und Thurgau zwischen September 2020 und Juni 2022 absolviert.

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Hohe Anmeldezahlen an der PH Graubünden

Rund 200 Personen hatten sich bis Ende Juni für ein Bachelorstudium angemeldet – rund 35 Prozent mehr als im Vorjahr, so viele wie nie zuvor.

Starke Nachfrage nach neuen Bildungsangeboten

Das hohe Interesse ist vor allem auf die Weiterentwicklung und Ergänzung der Studiengänge zurückzuführen. Teilzeit, kombinierte Bachelorstudiengänge, Masterstudiengang Sekundarstufe: die PH Graubünden baute ihr Bildungsprogramm für zukünftige Lehrpersonen gleich auf mehreren Ebenen weiter aus. Beachtlich auch die Entwicklung der Anmeldezahlen für den neuen Studiengang Kindergarten/Primarschule (1. bis 2. Klasse). Dieser verzeichnete gleich dreimal so viele Anmeldungen wie bisher.

Mehr Studierende aus den umliegenden Kantonen

Während beim Bachelorstudiengang Primarschule (1. bis 6. Klasse) die Mehrheit der Interessent:innen aus dem Kanton Graubünden stammt, ist es beim Studiengang Kindergarten und Primarschule (1. bis 2. Klasse) gerade umgekehrt. Vor allem junge Leute aus dem Kanton Tessin entscheiden sich immer häufiger für ein Studium in Chur.

Erwartungsgemäss lagen die Anmeldezahlen höher als die effektiven Studierendenzahlen. Dies hängt mit der Nichterfüllung von Zulassungsbedingungen zum Zeitpunkt des Anmeldeschlusses und/oder mit Mehrfachanmeldungen an verschiedenen Hochschulen zusammen. Mitte September haben 159 Studierende mit ihrem Bachelorstudium an der PH Graubünden gestartet.

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Juli

114 neue Kindergarten- und Primarlehrpersonen

Am 2. Juli haben 114 Kindergarten- und Primarlehrpersonen im Kongresszentrum Davos in feierlichem Rahmen ihr schweizweit anerkanntes Lehrdiplom erhalten. 101 Absolventinnen und Absolventen sind nun berechtigt, in der 1. bis 6. Primarklasse zu unterrichten, 13 im Kindergarten.

Mit einem monolingualen italienischsprachigen Diplom wurden eine Kindergartenlehrperson sowie zwei Primarlehrpersonen geehrt. Ein zweisprachiges Diplom wurde einer italienisch-/deutschsprachigen Kindergartenlehrperson sowie an 15 Primarlehrpersonen überreicht. Ein zweisprachiges Diplom erhielten drei romanisch-/deutschsprachige Kindergartenlehrpersonen sowie 14 Primarlehrpersonen.

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August

Transport, Informatik und Robotik – die i-CAMPs 2022

60 interessierte 3. bis 9. Klässler:innen aus Graubünden und anderen Kantonen sind im MINTzentrum der PH Graubünden während ihrer Ferien eine Woche lang in die digitale Welt eingetaucht. Sie haben sich den unterschiedlichen Programmiersprachen gewidmet und dem Roboter Schritt für Schritt Leben eingehaucht. Dabei sind die Kinder und Jugendlichen von Studierenden und Dozierenden der ETH Zürich und der Fachstelle MINT der PH Graubünden unterrichtet worden.

Das von der PH Graubünden initiierte und mit der ETH Zürich in Kooperation durchgeführte Projekt wurde auch in diesem Jahr durch ein CAMP für interessierte Lehrpersonen ergänzt. Das zweitägige i-CAMPs Teacher ist so aufgebaut, dass konkrete Lernmaterialien gezeigt werden, welche den Aufbau von Kompetenzen in Informatik und denjenigen in den Unterrichtsfächern gleichermassen ermöglichen. Kinder und Erwachsene tauschten sich während der beiden Tage regelmässig aus und lernten voneinander.

Die diesjährige Projektwoche stand unter dem Motto «cargo connect». Um Menschen und Güter rund um die Welt zu bringen, wurden schon immer neue Wege und Innovationen im Bereich des Transports gefunden. Die Teilnehmenden haben technische Fortschritte und globale Herausforderungen untersucht. Sie haben begonnen, die im Alltag vorkommenden, automatisierten Abläufe, wie beispielsweise teilautonomes Fahren, die Funktionsweise von Regen- oder Lichtsensoren oder die Funktionsweise von Parkassistenten in einem Transportfahrzeug besser zu verstehen.

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September

Alemann:innentagung an der PH Graubünden

Vom 7. bis 9. September 2022 fand an der PH Graubünden die 20. Arbeitstagung zur alemannischen Dialektologie, die sogenannte Alemann:innentagung statt, organisiert von einem Team der PH Graubünden und dem Institut für Kulturforschung (ikg) unter der Leitung von Dr. Susanne Oberholzer und Dr. Oscar Eckhardt. Zum Rahmenthema «Dialekt in Gesellschaft und Schule» wurden fünf Keynote-Vorträge und 37 Sektionsvorträge gehalten sowie vier Poster präsentiert. Zusätzlich wurden neun Poster zu Forschungsprojekten der PH Graubünden präsentiert. Rund 75 Forscher:innen aus dem In- und Ausland – v. a. aus Deutschland, Österreich und dem Elsass – besuchten die Vorträge, diskutierten angeregt und genossen beim Conference Dinner kulinarische Bündner Spezialitäten. Das Organisationsteam durfte sich über viele positive Rückmeldungen der Teilnehmer:innen freuen. 

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Start: Neuer Masterstudiengang für Lehrpersonen der Sekundarstufe

Erstmals nach den Sommerferien starten die neuen Teilzeit-Masterstudiengänge für Lehrpersonen der Sekundarstufe I sowie für Lehrpersonen der Sekundarstufe I und Maturitätsschulen. Bislang gab es in der Ostschweiz nichts Vergleichbares. Mit dem Angebot spricht die PH Graubünden ein komplett neues Zielpublikum an. Der Studiengang richtet sich an Interessierte mit einem fachspezifischen Bachelor- oder Masterabschluss in einem Fach der Volksschule, wie zum Beispiel Mathematik, Deutsch oder Französisch, aber auch Natur und Technik, Bewegung und Sport bis hin zu bildnerischem Gestalten. Angesprochen sind Personen, die aktuell an der Universität oder an einer Fachhochschule studieren, denen mit dem konsekutiven Masterabschluss ganz neue berufliche Perspektiven geboten werden, aber auch Leute, die mitten im Berufsleben stehen bzw. die gerade eine Familienpause hinter sich haben und die gerne wieder ins Berufsleben einsteigen möchten. Der Studiengang eröffnet komplett neue Laufbahnmöglichkeiten.

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Graubünden forscht – Preise für sieben junge Forschende

Die Academia Raetica, die Vereinigung zur Förderung von Wissenschaft, Forschung und Bildung im Kanton Graubünden, führte im September 2022 im Kongresszentrum in Davos ihren alle zwei Jahre wiederkehrenden Kongress «Graubünden forscht» durch. Ein wichtiges Ziel dieses Anlasses ist, Forschenden aus unterschiedlichen Disziplinen die Möglichkeit zu geben, ihre Arbeiten zu präsentieren und in einen Austausch zu treten. Am zweiten Kongresstag waren die interessierte Öffentlichkeit sowie Schülerinnen und Schüler der Alpinen Mittelschule Davos eingeladen. Sie erhielten Einblicke in diverse im Kanton verankerte Wissenschaftsbereiche. An diesem Tag war auch die PH Graubünden mit vier Präsentationen vertreten, wovon der Beitrag «Swiss Schools’ Challenges and Strategies during the COVID-19 Pandemic» (Studie S-CLEVER+) von Prof. Dr. Francesca Suter als beste Präsentation in Geistes- und Sozialwissenschaften ausgezeichnet wurde.

Prof. Dr. Francesca Suter (dritte von rechts)

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Oktober

Zertifikatsfeier für erfolgreiche CAS-Absolvent:innen

26 Lehrmittelautor:innen konnten im Oktober ihr Zertifikat entgegennehmen. Der Zertifikatsfeier gingen die Abschlusskolloquien voraus. Die Autor:innen erstellten im Rahmen der Zusatzausbildung innovative Lehrmittel für alle drei Zyklen der Volksschule. Diese müssen die Anforderungen des Lehrplans erfüllen und herausfordernde Lernaufgaben bieten, welche es Kindern mit unterschiedlichen Begabungen und Fähigkeiten ermöglichen, ihr Wissen und Können zu entwickeln.

Die Ausbildung für Lehrmittelautor:innen ist in der Schweiz und international einzigartig.

Ebenfalls Mitte Oktober feierten 17 Absolvent:innen des Zertifikatslehrgangs «Deutsch als Zweitsprache» den erfolgreichen Abschluss ihrer rund einjährigen Ausbildung zur Lehrperson für Deutschunterricht für fremdsprachige Kinder.

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Bündner MINT-Woche 2022

Während der Herbstferien 2022 konnten rund 170 Primarschulkinder (3. bis 6. Klasse) und 37 angehende sowie erfahrene Lehrpersonen ihre MINT-Kompetenzen in enger Zusammenarbeit mit den Lernenden aus acht Betrieben vor Ort erweitern und wertvolle praktische Erfahrungen sammeln.

Die enge Zusammenarbeit mit der Wirtschaft freut die Projektleiterin Lilian Ladner: «Mit dem MINT-Förderprogramm bereiten wir die Kinder und Jugendlichen auf die hoch technologisierte Welt von morgen vor. Unsere angehenden Lehrpersonen lernen die neuen Technologien kennen und anhand von problemorientierten Aufgabenstellungen aus dem Lebensbereich der Kinder im Unterricht anzuwenden.»

Bei der Georg Fischer Rohrleitungssysteme AG haben die Teilnehmenden an einer Babyplast das Kunststoffspritzen kennengelernt. An der kleinen Maschine durften sie mit Unterstützung der Lernenden das Werkzeug wechseln, die verschiedenen Eigenschaften des Kunststoffes kennenlernen und zum Schluss Spiel-Kreisel in verschiedenen Farben spritzen. Es wurde fleissig gelötet, geschraubt, gefräst und programmiert.

An der PH Graubünden programmierten die Teilnehmenden anhand der Spielfelder einen Roboter so, dass er unterschiedliche Aufgabenstellungen aus dem Alltag der Firmen lösen konnte. Gian-Paolo Curcio, Rektor der PH Graubünden, unterstreicht die Bedeutsamkeit der MINT-Fächer, insbesondere der Informatik für die Zukunft: «Informatik ist als eine Kulturtechnik zu verstehen, wie beispielsweise Sprache oder Mathematik. Kinder lernen, Informatik als Sprache zu nutzen und damit Roboter zu bewegen.»

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November

Nationaler Zukunftstag – 30 Schülerinnen und Schüler schlüpfen in die Rolle der Lehrperson

Am 10. November 2022 war es zum elften Mal wieder so weit: 30 Fünft- und Sechstklässler:innen haben am Vormittag eine Mathe-Lektion an der PH Graubünden vorbereitet und sind dann am Nachmittag vor einer Unterstufenklasse in der Stadtschule Chur gestanden.

Dieses Jahr stand der Zukunftstag im Zeichen der Mathematik, also der Wissenschaft der Muster und Strukturen. Auf spannende Weise vermittelten die Teilnehmenden den Unterstufenkindern mittels eines Strategiespiels mit Hölzchen, dass Mathematik mehr ist als einfach nur «Rechnen». Die Projektleiterin Lilian Ladner betont: «Uns ist es wichtig, dass die Teilnehmenden einen Einblick in den spannenden Beruf einer Lehrperson erhalten. Sie planen und rhythmisieren den Unterricht bis ins Detail. Sie lernen Kniffs und Tricks für das Bilden von Gruppen, kontrollieren das benötigte Material, lernen auf das Zeitmanagement zu achten.»

Nach dem Schulunterricht reflektieren die frischgebackenen Lehrer gemeinsam mit den Dozierenden und Studierenden ihre Unterrichtserfahrungen. Kritisch und zugleich konstruktiv wurde berichtet sowie beraten. Es wurden Best Practice-Beispiele ausgetauscht und eines hatten alle Teilnehmenden gemeinsam: Sie waren müde, aber zufrieden.

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First Lego League 2022

Seit 2008 unterstützt die PH Graubünden gemeinsam mit der EMS Schiers und der FH Graubünden das international durchgeführte MINT-Förderprogramm «First Lego League» (FFL). Die FLL ist ein Förderprogramm, das Kinder und Jugendliche in einer sportlichen Atmosphäre an Wissenschaft und Technologie heranführt. Dabei wird die Lebenswelt der Kinder einbezogen und der Umgang mit Fehlern sowie das analytische, forschende Denken werden gefördert.

Die neun- bis sechzehnjährigen Schülerinnen und Schüler bauen jeweils für das sogenannte «Robotgame» einen vollautomatischen Roboter, um mehrere Aufgaben auf einem vorgegebenen Spielfeld innerhalb von 150 Sekunden zu lösen. Diese Arbeiten und Ideen sowie ihre Fähigkeiten, als Team zu arbeiten, stellen sie jeweils am Wettbewerbstag in den Kategorien Grundwerte, Forschungspräsentation und Robotdesign einer Jury vor.

An der Regionalausscheidung Anfang Dezember an der PH Graubünden haben 12 Teams teilgenommen. Die drei besten Teams «Capricorns», «i-Girls» und «Fluffy» qualifizierten sich für die Schweizer Meisterschaft vom März 2023 in Yverdon.

Studierende der PH Graubünden entdeckten mit Gross und Klein die Welt der Technik. Einige haben eine MINT-Tätigkeit für alle Interessierten angeboten, während andere im FLL-Café die Gäste verwöhnten. Ehemalige Studierende haben die Moderation übernommen oder waren als DJ engagiert.

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Neue Publikation «Sprache und Raum»

Prof. Dr. Vincenzo Todisco, Leiter Professur IMD Italienisch an der PH Graubünden, und Dr. Edina Krompák, Leiterin des Forschungsschwerpunkts Fachdidaktik der Sprachen an der PH Luzern, veröffentlichten als Herausgebende den Sammelband zum Thema «Sprache und Raum – Mehrsprachigkeit in der Bildungsforschung und in der Schule». Es handelt sich um eine Sammlung ausgewählter Beiträge, welche an der gleichnamigen, von der PH Graubünden und der PH Schaffhausen gemeinsam organisierten Tagung präsentiert wurden. Eine zentrale Frage des Buches ist, wie sich Mehrsprachigkeit im öffentlichen Raum zeigt und wie Lernende Sprachen in verschiedenen schulischen Kontexten erleben. Dies wird unter anderem auf der Basis von so genannten Linguistic Landscapes als pädagogische Ressource zur Förderung der Mehrsprachigkeit in der Schule thematisiert und diskutiert. Die Publikation richtet sich an Forschende im Bereich der Bildungswissenschaften und der Soziolinguistik, an Fachdidaktiker:innen der Sprachen und der Mehrsprachigkeit, sowie an Studierende und Lehrpersonen.

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Dezember

Hausaufgabenhilfe für Kinder und Jugendliche

Die PH Graubünden verzeichnet seit Längerem eine verstärkte Nachfrage nach Hausaufgabenhilfe durch Studierende. Die Anfragen kommen von Familien, Lehrpersonen und Fachstellen (u. a. Schulpsychologischer Dienst) oder von Amtsstellen (u. a. Amt für Migration).

Die angehenden Lehrpersonen lösen mit den Kindern und Jugendlichen Hausaufgaben, bereiten sie optimal auf Prüfungen vor oder unterstützen sie beim Erlernen einer Fremdsprache – individuell und effektiv. Dabei profitieren nicht nur die Kinder und Jugendlichen, sondern auch die Studierenden. Sie können ihr Wissen so in der Praxis anwenden und erste Berufserfahrungen sammeln.

20 Jahre PH Graubünden – hochwertige Bildung für alle

Im 2023 feiert die PH Graubünden ihr 20-jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass sollen Begegnungen geschaffen und der Bevölkerung gedankt werden. Als kleines Dankeschön hat die PH Graubünden Ende November zwei Wochenlektionen Hausaufgabenhilfe durch Studierende von Januar bis Juni 2023 für 20 Familien verlost – ganz nach dem Jubiläumsmotto «Hochwertige Bildung für alle». Die Nachfrage war gross: Es gingen 99 Anmeldungen ein.

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Orange Days 2022

Der Soroptimist International Club Chur, der Zonta Club Chur und der Schweizerische Verband der Akademikerinnen, Sektion Graubünden, haben mit Aktionen in Chur gemeinsam ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen und gegen häusliche Gewalt gesetzt. Die 16 Aktionstage finden jeweils vom 25. November (Tag gegen Gewalt an Frauen) bis 10. Dezember (internationaler Tag der Menschenrechte) weltweit in 167 Ländern statt. Das diesjährige Fokusthema lautete «Femizid». Gemeinsam mit anderen Institutionen hat die PH Graubünden ein Zeichen gesetzt und war vom 25. bis 27. November 2022 orange beleuchtet.

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