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Prorektorat

Weiterbildung und Dienstleistung

Die Ansprüche an die Lehrpersonen und die Schulen sind in einem nachhaltigen Wandel. Die PH Graubünden unterstützt die verschiedenen Akteure – auf mehreren Ebenen.

Wirksame Lehrpersonenweiterbildung

Auch im 2022 wurde das Weiterbildungs- und Dienstleistungsangebot weiterentwickelt. Die Entwicklung orientierte sich u. a. an den Merkmalen von wirksamer Lehrerweiterbildung (Lipowsky und Rzejak, 2012), mit einem Fokus auf die Nachhaltigkeit sowie Begegnungen und Austausch von Lehrpersonen und weiteren Akteuren in der Bildungslandschaft.

«Inscunters»: ein Raum für Begegnungen schaffen

Das Weiterbildungsjahr wurde – zusätzlich zu den Kursangeboten an Mittwochnachmittagen – zum ersten Mal in «Inscunters» organisiert. Dabei wurden an sieben «Inscunters» Veranstaltungen gebündelt angeboten. Im Herbst führten wir diesen Anlass während zweier Tage im Engadin durch und im November wurde mit der «Digiweek» erstmals ein reichhaltiges Online-Angebot geschaffen. Alle «Inscunters» haben zum Ziel, den Lehrpersonen Möglichkeiten zum Austausch und zur Vernetzung zu bieten.

Nachhaltigkeit durch längere Entwicklungsprozesse

Zwar kein ausreichendes, jedoch ein notwendiges Merkmal, um Veränderung anzustossen und damit nachhaltig zu wirken, ist die Dauer von Weiterbildungen und Entwicklungsprozessen. Erfreulicherweise konnten wir im 2022 einige Schulen in ihren Schul- und Unterrichtsentwicklungsprozessen über eine längere Zeit begleiten. Im Kurswesen und bei Schulinternen Weiterbildungen wurde oftmals ein zeitlich versetzter zweiter Teil zur Vertiefung und zum Erfahrungsaustausch angeboten. In der individuellen Weiterbildung für Lehrpersonen haben wir das Angebot der Zertifikatslehrgänge CAS stark erweitert, so dass Lehrpersonen die Möglichkeit haben, sich in einem Thema vertiefte Kompetenzen anzueignen. Besonders hervorgehoben werden kann die Laufbahnplanung im Hinblick auf die Schulische Heilpädagogik. Neben dem Masterstudiengang können nun auch einzelne Module oder verschiedene CAS absolviert werden, wodurch sich die Lehrpersonen ihr persönliches Portfolio aufbauen können.

Bildung im digitalen Wandel

Der digitale Wandel macht auch vor den Toren der Schulen nicht halt. Mit dem «lernLAB», einem Lernmanagementsystem, konnten wir erste Schulen in ihrem Angebot für selbstgesteuertes Lernen unterstützen – auch in einem zunehmend individualisierten Präsenzunterricht. Das «lernLAB» hat den kompletten Lehrplan 21 integriert und bietet starke und flexible Tools für die Gestaltung eines zeitgemässen Unterrichts.  

Auch verschiedene weitere Angebote unterstützen die Lehrpersonen in den vielfältigen Themen rund um den digitalen Wandel, von Tageskursen bis hin zu CAS. Zudem begleitet auch die Fachstelle MINT die Schulen bei den diesbezüglich notwendigen Entwicklungen.

Entwicklungen im Prorektorat

Im Prorektorat Weiterbildung und Dienstleistung stehen die Angebote im Vordergrund. Wir konnten jedoch auch strukturell einiges erreichen. Im vergangenen Jahr lag der Fokus sicherlich auf der Integration der drei Fachstellen. Während die Fachstellen Evaluation und MINT-Förderung jeweils von einer Fachstellenleiterin geführt werden, wird die Fachstelle E-Learning von einem Gremium geführt. Die Fachstellen Evaluation und E-Learning bearbeiten zu grossen Teilen interne Aufträge.