Im vergangenen Jahr hat die Verwaltung der Pädagogischen Hochschule Graubünden das Tagesgeschäft erledigt und gleichzeitig weiter an der PH Graubünden der Zukunft gearbeitet. Unter anderem konnte das in Zusammenarbeit mit dem Hochbauamt Graubünden erarbeitete Nutzungs- und Betriebskonzept finalisiert, eine neue Hochschulverwaltungssoftware evaluiert und das Projekt vergeben werden. Ebenfalls konnten die Arbeiten zur selbstständigen Betreuung der Bereiche Personal und Finanzen vorangetrieben werden. Diese sowie zahlreiche andere Projekte sind Teil des strategischen Ziels «Die PH Graubünden der Zukunft gestalten», welches darauf abzielt, den Studierenden und Mitarbeitenden optimale Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche und berufsorientierte Aus- und Weiterbildung zu bieten.

Mit dem Nutzungs- und Betriebskonzept wurde unter Einbezug aller Hochschulangehörigengruppen die Vision Infrastruktur 2030 entwickelt. Studierende, Dozierende, Mitarbeitende, Weiterbildungsteilnehmende sowie Lehrpersonen und Schulleitende haben gemeinsam mit Expertinnen und Experten Bedürfnisse, Ideen, Vorstellungen aber auch bewährte und weniger bewährte Elemente der heutigen Infrastruktur diskutiert und konkretisiert, sodass eine breit abgestützte und akzeptierte Vision für die Lehr-, Lern- und Arbeitsräume von morgen entstanden ist. Gemäss dieser Vision muss eine moderne und attraktive Pädagogische Hochschule über multioptionale Unterrichtsräume sowie über Begegnungsflächen mit einem vielfältigen Verpflegungsangebot verfügen. Die Infrastruktur nimmt für Hochschulen zunehmend eine wichtige Rolle ein, einerseits in Bezug auf die Lehre und Forschung in den für die Lehrerinnen- und Lehrerbildung relevanten Fächern und Bereichen. Andererseits beeinflusst eine moderne, bahnhofsnahe Infrastruktur die Attraktivität einer Hochschule für Studierende, Weiterbildungsteilnehmende und für Mitarbeitende in hohem Masse.

Die Hochschulverwaltungssoftware ist das zentrale System für die Prorektorate Ausbildung sowie Weiterbildung und Dienstleistung. Bei der Evaluation des neuen Produktes wurde grossen Wert darauf gelegt, dass die Anwendung optimal auf die Bedürfnisse und Prozesse der Ausbildung und Weiterbildung ausgerichtet ist. Studieninteressierte für den nächsten Studienstart im Herbst 2024 werden das Anmeldeverfahren bereits in der neuen Anwendung durchlaufen.

Auch in den Bereichen Personal und Finanzen wurden neue Softwareanwendungen evaluiert und implementiert. Ab Januar 2024 wird die PH Graubünden sämtliche Prozesse aus diesen beiden Bereichen selbstständig auf eigenen Systemen abwickeln können. Damit kann die PH Graubünden ihre Mitarbeitenden in direktem Kontakt betreuen und auf Anliegen der Hochschulangehörigen persönlich eingehen und so einen zusätzlichen Beitrag zur Zufriedenheit von Studierenden und Mitarbeitenden leisten.

Dinesh Rajakaruna, Verwaltungsdirektor der PH Graubünden, ist stolz auf die erreichten Ziele und bedankt sich bei den Mitarbeitenden für die geleistete Arbeit, für die wertvollen Anregungen und beim Hochschulrat für das entgegengebrachte Vertrauen.