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Prorektorat

Weiterbildung und Dienstleistung

Das Jubiläumsmotto «Hochwertige Bildung für alle» spiegelt sich auch in den Weiterbildungsangeboten wider.

Am Jubiläumsmotto «Hochwertige Bildung für alle» haben sich auch die Angebote des Prorektorats Weiterbildung und Dienstleistung orientiert. Dem «für alle» ist das Prorektorat nachgekommen, indem den Bedürfnissen der Schulen nachgegangen wurde. Dies hat auch im 2023 zu einem vielseitigen Programm geführt. Vielseitig im Hinblick auf Themen, aber auch auf Settings. So konnten Lehrpersonen, Schulleitende und Dozierende auch 2023 ihre Weiterbildungen individuell gestalten.
Eine Lehrperson beispielsweise hat sich aus dem Kursprogramm, welches rund 100 Kurse umfasst, die Weiterbildung «Textilien gestalten mit Siebdruck» ausgewählt, sich damit einen Tag Zeit genommen, um eine spezifische Fertigkeit zu erlernen und diese gleich in der nächsten Projektwoche in ihrer Schule anzuwenden. Eine andere Lehrperson hat sich unter den sechs Zertifikatslehrgängen, die im 2023 begonnen haben, für den CAS Unterrichtsentwicklung mit dem Churermodell entschieden. Sie wird im Verlauf des Jahres den eigenen Unterricht weiterentwickeln und sich dafür auch vom konventionell eingerichteten Schulzimmer verabschieden.

Doch das Jubiläumsmotto enthält nicht nur die «Bildung für alle», sondern auch die «Hochwertige Bildung». Im Prorektorat wurden hierzu verschiedene Themen und Dienstleistungen fokussiert. Der Fokus auf die Nachhaltigkeit der Angebote wurde im 2023 weiter vertieft. Nachhaltige Veränderung braucht Zeit. Dies zeigt sich im Beispiel des einjährigen Zertifikatslehrgangs, welcher die Veränderungen beim eigenen Unterricht begleitet und unterstützt. Weiter durften verschiedene Mitarbeitende des Prorektorats wieder Schulen während ihren strategischen, den Unterricht oder die Struktur betreffenden Entwicklungsprozessen begleiten und coachen.

Fachlich wurden die Themen der Strategie vertieft. Hervorgehoben werden soll hier das strategische Ziel «Bildung im digitalen Wandel». Die bewährten und etablierten MINT-Aktivitäten wurden weiter vorangetrieben und der erste Lehrgang des CAS Bildung im digitalen Wandel konnte starten.
Seit dem Launch von ChatGPT hat das Thema Künstliche Intelligenz mit grosser Geschwindigkeit an Bedeutung gewonnen. Die Bildung ist in allen Zyklen davon betroffen. Die PH Graubünden hat sich früh und ergebnisoffen, aber mit dem nötigen Verantwortungsbewusstsein auch für heikle Aspekte, mit dieser neuen Technologie auseinandergesetzt. Zeitnah wurden von der Fachstelle eLearning Angebote für interne Dozierende lanciert und Angebote für Schulen entwickelt. Zum Thema wurden bereits im Herbst erste Kurse angeboten und die Thematik wurde in verschiedene bestehende Angebote integriert. Es ist unumgänglich, dass sich z.B. die Teilnehmenden des CAS Schulleitung oder des Masters Schulentwicklung mit dem Thema beschäftigen. Die Kurse waren rasch ausgebucht und weitere Angebote mussten lanciert werden. Seit dem Herbst gelangen stetig mehr Anfragen für schulinterne Weiterbildungen ans Prorektorat. Dozierende wurden für Vorträge zum Thema eingeladen (z.B. Verband Schulleiterinnen und Schulleiter Graubünden VSLGR) oder konnten Workshops (z.B. an der Bildungsmesse «Swissdidac») dazu leiten. Immer öfter kommen auch Anfragen von ausserhalb von Graubünden. Es ist demnach gelungen, in diesem sich rasant entwickelnden Themenfeld Fuss zu fassen. Das Thema wandelt sich weiter und wird auch im kommenden Jahr aktuell bleiben. Hier gilt es, entwicklungsfreudig dabei zu bleiben.

Wir Bündner Unternehmer schätzen die qualifizierte Ausbildung unseres Nachwuchses ausserordentlich. Dabei kommt den Lehrpersonen eine äusserst wichtige Rolle zu. Die PH Graubünden legt täglich den Grundstein für Innovation und Wettbewerbsfähigkeit unserer Betriebe und ist damit unersetzlich für eine erfolgreiche Zukunft des Wohn-, Ausbildungs- und Wirtschaftsstandorts Graubünden. EMS-CHEMIE darf mit der PH Graubünden bereits jahrzehntelang eine enge und intensive Zusammenarbeit pflegen, jährlich MINT-CAMPs mit Studierenden der PH Graubünden und Labor-Ausbildungen für Bündner Lehrpersonen auf unserem Werkplatz Domat/Ems durchführen. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken. Wir freuen uns, diese kooperative Zusammenarbeit weiterzuführen.

– Magdalena Martullo-Blocher, exekutive Vizepräsidentin und Delegierte des Verwaltungsrates der EMS-CHEMIE

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